Kult-Weltcup im Sauerland

Sechs DSV-Skispringer für Heim-Weltcup in Willingen nominiert

Mit insgesamt sechs Athleten bestreitet der DSV das letzte Heimspringen der Saison. Besondere Hoffnungen ruhen in Willingen auf Lokalmatador Stephan Leyhe. Bundestrainer Horngacher blickt zuversichtlich auf den Kult-Weltcup.

Die deutschen Skispringer bestreiten ihr letztes Heim-Wochenende der Saison in unveränderter Besetzung. Angeführt wird das sechsköpfige DSV-Aufgebot demnach vom Gesamtweltcup-Zweiten Karl Geiger und Lokalmatador Stephan Leyhe, der nach zuletzt starken Vorleistungen in seine Heimat Willingen reisen wird, wo am Wochenende zwei Einzelspringen auf dem Plan stehen (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos).

Daneben gehören weiterhin der dreifache Weltmeister Markus Eisenbichler, der zuletzt schwächelnde Richard Freitag sowie Pius Paschke und Constantin Schmid zur deutschen Mannschaft.

Horngacher: „Willingen ist immer ein großes Highlight“

„Das Sapporo-Wochenende war sehr gut für uns, wir haben wieder ein Podest und Top-Ten-Plätze erreicht. Sehr gut gesprungen sind Stephan Leyhe, Karl Geiger und auch Pius Paschke und Constantin Schmid. Markus Eisenbichler konnte seine Leistung leider nicht so zeigen – es fehlt ihm nach seiner Verletzung einfach noch an Substanz. Auch Richard Freitag hatte noch schwer zu kämpfen“, sagte Stefan Horngacher vor der Abreise ins Upland.

„Willingen ist immer ein großes Highlight für uns, ein Heimspringen vor sehr, sehr viel Publikum – eine tolle Schanze, mit tollem Publikum, freundlichen Leuten, einer super Organisation! Wir freuen uns drauf und wollen wieder Podestplätze erreichen“, so der Bundestrainer weiter.

„Heimspiel“ für Stephan Leyhe

Am kommenden Wochenende ruhen besondere Hoffnungen auf Stephan Leyhe. Der 28-Jährige lebt und trainiert inzwischen zwar im Schwarzwald, kommt aber ursprünglich aus Willingen.

„Ich freue mich natürlich sehr auf meinen Heim-Weltcup! Das ist immer ein schönes Erlebnis, jedes Jahr wieder. Aber der Fokus wird natürlich hauptsächlich auf der Schanze liegen, dass ich mich da noch weiter verbessere und vorankomme. Das, mithilfe der Fans und all der Leute drumherum, noch weiter festige“, so Leyhe, der sich zuletzt in Sapporo nur dem neuen Gesamtweltcup-Führenden Stefan Kraft geschlagen geben musste.

„Der Sapporo-Trip war für mich ein voller Erfolg, mit einem fünften und einem zweiten Platz – endlich das lang ersehnte Podest erreicht! Da freue ich mich einfach sehr. Die Sprünge haben eigentlich von Anfang an ganz gut funktioniert. Besonders die zwei am Sonntag, der letzte vor allen Dingen – die Sprünge waren schon auf einem ziemlich hohen Niveau. Daran heißt es jetzt für Willingen weiter zu arbeiten“, erklärte Leyhe abschließend.

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3 Kommentare

  1. Nicht immer so viel vor den Wettkämpfen auf den Putz hauen und am Ende hinterher flattern
    Nehmt Euch mal als Beispiel die ruhigen Polen

    • Ich wünsche den DSV-Athletenein gutes Wochenende und allen anderen Startern einen schöenen fairen Wettkampf.
      @Dreng Wolfgang: wieso auf den Putz hauen, es ist doch gut wenn man mit Selbstbewusstsein an einen Wettkampf herangeht, selbst wenn es dann nicht klappen sollte; Skispringen ist Kopfsache und wenn dies der geeignetere Weg ist um seine Leistungen abzuliefern, ist das doch nicht verkehrt;

    • Entschuldigung, aber du hast keine Ahnung von dieser Sportart. Ich war schon bei etlichen Skispringen vor Ort und habe auch mit einigen Springer persönlich reden können. Verfolde seit über 40 Jahren dies Sportart. Aber was du da kommentieren tust ist einfach Schrott hoch 3!.

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