
In der deutschen Weltcup-Mannschaft von Bundestrainer Horngacher kommt es vor dem Wochenende in Sapporo erneut zu einem Wechsel. Daneben nominiert der DSV auch das Frauen-Team für Ljubno.
Wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch offiziell bestätigt hat, bestreiten die deutschen Skispringer das anstehende Weltcup-Wochenende im japanischen Sapporo (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) erneut in veränderter Besetzung.
Geiger und Raimund legen Wettkampfpause ein
Nachdem er zuletzt auf das lange Wochenende im amerikanischen Lake Placid verzichtet hat, kehrt Pius Paschke zur Generalprobe vor der Nordischen Ski-WM in Trondheim zurück in die Weltcup-Mannschaft.
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„Die letzte Woche habe ich zu Hause und mit Andi Mitter in Planica trainiert – das hat mir viel Spaß gemacht und war ein sehr guter Lehrgang“, sagte der Gesamtweltcup-Fünfte vor der Abreise nach Japan: „Ich freue mich auf Sapporo und darüber, dass ich wieder in den Weltcup einsteige. Das ist eine sehr schöne Schanze und ich hoffe, dass wir gutes Wetter haben.“
Nicht in der Mannschaft für Sapporo ist hingegen Philipp Raimund, der schon nach Plätzen 21 und 28 in Lake Placid eine Wettkampfpause in Erwägung gezogen hat. „Dann kann ich mich in Ruhe auf die WM vorbereiten und die ist das große Ziel“, sagte der 24-Jährige nach dem für ihn enttäuschenden USA-Wochenende. Auch Karl Geiger verzichtet auf das Wochenende in Japan.
Neben Paschke besteht die fünfköpfige Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher in Sapporo weiterhin aus Andreas Wellinger, Stephan Leyhe, Felix Hoffmann sowie Adrian Tittel.
Agnes Reisch verzichtet auf Ljubno
Die deutsche Frauen-Mannschaft, die parallel im slowenischen Ljubno (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) ihre nächsten beiden Einzel-Wettkämpfe bestreitet, besteht wieder aus sechs Athletinnen.
Nicht dabei ist Agnes Reisch, die das Weltcup-Wochenende aus Gründen der Belastungssteuerung wie geplant auslässt. Neben Katharina Schmid, Selina Freitag und Juliane Seyfarth, die schon zuletzt in Lake Placid am Start waren, nominierte Frauen-Bundestrainer Heinz Kuttin außerdem Luisa Görlich, Alvine Holz sowie Emely Torazza.
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„Ich freue mich auf Ljubno. Das ist wieder eine etwas andere und auch eigene Schanze – ich habe sie in den letzten Jahren aber immer nach einigen Sprüngen knacken können. Ich bin optimistisch, in Lake Placid ging es wieder leicht bergauf. Jetzt hoffe ich, dass sich diese Tendenz fortsetzt“, sagte Schmid, die als beste DSV-Skispringerin im Gesamtweltcup hinter Nika Prevc (Slowenien) an zweiter Stelle liegt.
Auch interessant: Ein Auftritt in Sapporo wird mit besonderer Spannung erwartet – denn einer wahren Skisprung-Legende winken gleich mehrere Rekorde…
Guten Abend zusammen, ich folge gerade dieser Konversation mit Erstaunen. Mir stellt sich die Frage, liegt es tatsächlich an der Leistung der Springer? Ich höre sehr gerne den Kommentaren von Herrn Hannawald zu und bin sichtlich erstaunt, das er das Kind beim Namen nennt. Möglicherweise habe ich Herrn Hannawald ja missverstanden, aber weißt er nicht seit geraumer Zeit darauf hin, woran es liegt das uns die anderen Nationen wieder um die Ohrenspringen. Vielleicht schaue ich ja durch die berühmte deutsche Brille. Aber ist es nicht so, dass einige Springer irgendwie von der Schanze springen und man den Eindruck hat die müssten bei diesen vogelwilden Sprüngen abstürzen, tun es aber nicht, im Gegenteil sie springen weit.
Hört man Herrn Hannawald richtig zu, sind es schon minimale Dinge die es verhindern weit zuspringen und dann sieht man so etwas. Ein Schelm der Böses dabei denkt.
Es gibt anscheinend immer mehr Möglichkeiten zu manipulieren.
Der Windkooridor, die Anzüge, die Benotung des Aufsprung „ telemark“ etc., möglicherweise sehe ich das ja tatsächlich durch die rosarote Brille. Zu Hannawald Zeiten, gabs das mit den Anzügen nicht wo der Schritt zwischen den Knien hing und den Windkooridor auch nicht. Da waren es nur die Weitenmessung und die Wertungsrichter für die Landung, das konnte man noch so eben beherrschen. Doch schaut man sich heute manche Bewertung der Landung an, dann muss man sich über die Leistungen der Springer nicht mehr unterhalten. Leider ist nach meiner bescheidenen Meinung diese ganze Diskussion um die Leistung der Sportler hinfällig, solange es um andere Dinge geht. Schade für den Sport. Auch wenn es eine Outdoor Veranstaltung ist.
Nichts für ungut
Hi liebe Skisprung Fans schaut euch mal die Ergebnisliste der JWM an,dann wisst ihr wie es um das Skispringen in Deutschland steht, genau das was ich letztes Jahr schon gesagt habe kein Nachwuchs auf internationalen Niveau.Es muss jetzt endlich was passieren ansonsten ist das Skispringen in Deutschland out.
Horngachers Zeit scheint doch längst abgelaufen. Er erreicht die Mannschaft offensichtlich nicht mehr und kann ihr keine entsprechenden Impulse mit auf den Weg geben. Wenn er bei der Mannschaft so leblos und uninspiriert auftritt wie im TV, dann verstehe ich wieso es derzeit so schlecht läuft. Die Leistungen seit Garmisch sind unterirdisch! Scheinbar möchte sich aber aktuell kein kompetenter Trainer den Trainerposten antun. Mangels Alternativen bleibt man bei Horngacher. Fragt sich wie lange noch…
Kein Eisenbichler? – das überrascht mich doch einwenig – nach einem guten 4.Platz beim COC in Kranj hätte er doch sicher eine Chance verdient um sich nochmal auch in Sachen WM Beweisen zu können – Das einzige Argument was ich nennen kann lautet das er von sich aus nein gesagt hat – naja mal schauen
Ich finde es gut, wenn körperliche und geistige Kräfte sinnvoll eingesetzt werden. Selbst Hochleistungssportler sind keine Maschinen, die nach Belieben ein und ausgeschaltet werden können.
Frage mich wer die Lieblinge im Biathlon sein sollen. Die Verantwortlichen werden die Leistungen schon richtig einschätzen können. Mich lässt das Gefühl nicht los , es gibt in den Wintersportarten mittlerweile genau so viele Trainer wie im Fußballstadion.
schade dass eisenbichler wiedr nicht dabei ist. unter horngacher wird das nix mehr. bei dem Vertrauen vom Bundestrainer, kann er nicht mit Leichtigkeit springen.
ich habe für die schlechten Leistungen der Springer kein Verständnis. sie haben das ganze Jahr Zeit für’s Training, müssen sich keine Sorgen um irgendwas machen. Nur in ca. 3 Monaten wird ihre Leistung angerufen. und dann müssen die Springer in dieser Zeit aus den Wettbewerben aussteigen und trainieren? sicher ist es einfacher, das ganze Jahr im Trainingslager zu sein, statt irgendeiner regelmäßigen Arbeit nachzugehen. Als Angestellte muß ich jeden Tag meine volle Leistung bringen….
Sie haben vollkommen Recht. Ob sie gut oder schlecht sind das Geld geht weiter ob bei der BP oder Zoll, wo sie angestellt sind. Was für ein Unrechtsstaat. Wissen die überhaupt was arbeiten heisst? Nein
Ich bin geflasht, was für eine Aramada an Kennern hier, die alles besser wissen, besser machen und dann sich noch darüber beklagen das im Skispringen zu viel Geld und Aufwand verbraten wird, wie ist das noch im Fußball etc…
Erschütternd dämlicher Kommentar ….
Was Eveline und Marion betrifft!
Der Trainer hat Recht.Unsere Athleten sollten sich mal selber anstrengen, oder kann man Skispringen wieder verlernen.
Ich bin der selben Meinung, dass Eisenbichler eine Chance in Sapporo gegeben werden müsste.Die anderen DSV Adler springen auch nicht weiter. Aber wahrscheinlich ist Eichenbichler kein JA Sager.
mh, nach platz 4 im coc hätte eisenbichler doch sicher mal die chance verdient gehabt, oder?
Ich denke, man versucht dass Eisei einen Quotenplatz über den COC holt für die nächste Periode nach der WM
Das ist auch meine Meinung. Für mich wird leider immer offensichtlicher, dass Herr Horngacher seine Lieblinge hat. Wie soll ein Athlet bei dieser Rein-Raus-Taktik selbstbewusst springen ?
Finde ich auch! Eisei hätte ne Chance verdient… Die Trainer im Biathlon machen das deutlich besser…da kriegt jeder seine Chance nicht nur die Lieblinge!!!