Wisla: DSV mit fünf Athleten zum Grand-Prix-Auftakt

Bundestrainer Werner Schuster bestreitet den Auftakt des Sommer-Grand-Prix in Wisla mit nur fünf Athleten. Hoffnungsträger in Polen wird Andreas Wellinger sein – dessen Teamkollege Markus Eisenbichler verpasst den Auftakt hingegen.

Eigentlich könnte der Deutsche Skiverband (DSV) insgesamt sieben Athleten für die ersten beiden Wettbewerbe des Sommer-Grand-Prix im polnischen Wisla nominieren, Bundestrainer Werner Schuster schickt zum Sommer-Auftakt jedoch nur fünf Athleten an den Start.

„Der frühe Start in den Sommer-Grand-Prix stellt für uns eine Herausforderung dar“, erklärt der Bundestrainer im Vorfeld: „Denn viele Aktive sind noch in behördlichen Ausbildungsprogramme eingebunden und haben demzufolge noch Trainingsrückstand.“

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Neben Hoffnungsträger Andreas Wellinger, der im vergangenen Winter nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Severin Freund für deutsche Erfolge gesorgt hatte, gehören auch Richard Freitag, Karl Geiger, Stephan Leyhe und Andreas Wank zum deutschen Aufgebot für das erste Wettkampf-Wochenende des Sommers, das einen Team- sowie einen Einzel-Wettbewerb umfasst.

Eisenbichler muss Prüfungen ablegen, Freund und Siegel auf gutem Weg

Der Siegsdorfer Markus Eisenbichler wird den Auftakt in Polen verpassen. „Er absolviert aktuell eine Prüfungswoche bei seinem Arbeitgeber, der Bundespolizei“, erklärte Werner Schuster und stellt eine Teilnahme Eisenbichlers beim Heimspringen in Hinterzarten in Aussicht.

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Länger gedulden müssen sich hingegen Severin Freund und David Siegel, die noch an ihren Verletzungen aus dem vergangenen Winter laborieren: „Wir gehen davon aus, dass die beiden in den nächsten Wochen ins Mannschaftstraining einsteigen können.“

Die bisherige Saisonvorbereitung sei, so Schuster, nach Plan verlaufen. „Die Aktiven trainierten überwiegend an ihren Stützpunkten mit ihren Heimtrainern. Der letzte zentrale Lehrgang fand Anfang Juli auf den Schanzen in Stams, Innsbruck und Garmisch-Partenkirchen statt. Wir wollen den Grand-Prix in Wisla nutzen, um uns bestmöglich auf das Heimspringen in Hinterzarten vorzubereiten. Nach dem Wettkampf in Hinterzarten planen wir eine intensive Trainingsphase“, so Bundestrainer Werner Schuster.

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Über Marco Ries 867 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

2 Kommentare

  1. Andi zeig in Wisla was du drauf hast wenn Oympia kommt ist immer verlass auf Dich. Der Karl schaft das auch noch wirklich starke letzte Saison.
    Glaube nicht das Wellinger,Lehye,Eisenbichler alle wieder
    ihre Topform vom letzten Jahr wiederholen.Bei Freund kann man das nur wünschen das er wieder Anschluß findet und Freitag ist für mich mehr bemüht als gut. Aber soviele Gute hatten wir sehr selten zur Auswahl.
    Freue mich jetzt schon auf Willingen noch 204 Tage

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