Eisenbichler auf dem Podium

Halvor Egner Granerud gewinnt Geduldsprobe von Willingen

Nach fast zwei Stunden Wettkampf steht der Sieger von Willingen fest: Halvor Egner Granerud gewinnt auch das zweite Springen auf der Mühlenkopfschanze bei schwierigen Bedingungen in nur einem Durchgang. Auch Markus Eisenbichler landet beim Heim-Weltcup auf dem Podium.

Mit einem Sprung auf 149 Meter sicherte sich Halvor Egner Granerud den Sieg auch bei zweiten Einzelspringen in Willingen. Der Gesamtweltcup-Führende aus Norwegen erzielte 154,3 Punkte, setzte sich damit gegen den zweitplatzierten Polen Piotr Zyla (137 m; 135 P.) durch und sicherte sich zugleich mit dem Sieg der „Willingen 6“-Wertung das zusätzliche Extra-Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro.

Auch ein deutscher Skispringer durfte beim Heim-Weltcup am Ende jubeln: Markus Eisenbichler nutzte die vergleichsweise guten Bedingungen und erzielte mit 143 Metern hinter Granerud den zweitweitesten Sprung des Tages. Mit insgesamt 132,9 Punkten belegte der Siegsdorfer am Ende den dritten Platz.

Daneben hat sich auch Pius Paschke mit 128 Metern und dem achten Platz stark präsentiert. Am Ende landeten zumindest vier DSV-Skispringer unter den Top-30 – daneben sammelten auch Severin Freund als 17. und Karl Geiger mit Platz 23 weitere Weltcuppunkte.

„Es war ein ganz schwieriger Wettkampf mit schwierigen Bedingungen. Sprungtechnisch deutlich besser als gestern, ich bin ich sehr zufrieden mit der heutigen Leistung und der dritte Platz von Markus ist natürlich hervorragend“, analysierte Bundestrainer Stefan Horngacher.

Der Skisprung-Tross bleibt auch nach dem Willingen-Wochenende in Deutschland: Im sächsischen Klingenthal stehen am kommenden Wochenende zwei Einzel-Wettbewerbe auf dem Programm, die ursprünglich für Sapporo geplant waren. Bereits am Freitag stehen Training und Qualifikation auf dem Plan.

Auch interessant: Die Prevc-Brüder Peter und Domen müssen auf das Weltcup-Wochenende in Willingen verzichten. Lesen Sie hier, wer sich mit dem Coronavirus infiziert und wie der Verband reagiert hat.

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44 Kommentare

  1. Weil es in der Kommentarspalte so viele Leute gibt, die über die deutschen Springer jammern:
    Deutschland hatte, soweit ich mich erinnere, seit Hannawald und Schmitt keine so guten Zeiten mehr.Und in Lathi waren zwei deutsche Springer am Podest, soviel dazu.

    Ich bin zwar ech kein Fan der Deutschen, aber ihr habt das wenigste Recht zu jammern

  2. Als Stamm-Skisprunggucker muss ich leider anmerken, dass das Zuschauen immer unübersichtlicher wird durch die verzwickten Wind- u. Lukenregelungen.
    Selbst ein gleicher Windkorrekturwert von zwei Springern bedeutet nicht, dass beide die gleiche Bedingungen hatten!
    Wahrscheinlich nur die eingeblendete „Grüne Linie“ schafft noch optisch einen Anhaltspunkt! Aber auch nur bei „durchschnittlicher“ Haltung.
    Außerdem bietet der Korrekturwert nur eine 70-ige Kompensation an!
    Weniger weite Sprünge (auch/besonders windbedingt) werden von den Sprungrichtern zusätzlich viel zu streng bestraft!
    Ich denke, dass da noch ein großer Bedarf an „klugen Ideen“ besteht!
    Bin gespannt!
    Aber die Einschaltquoten scheinen ja zu stimmen!?

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  4. Ich finde es unsportlich Granerud eine schwere Verletzung zu wünschen, nur weil er immer erster wird. Eher sollte man hinterfragen warum er immer gleichmäßig springt. Alle guten Springer, auch die Polen, springen mal weniger gut. EISI war super. Er ist generell ruhiger geworden, das war vor ein paar Jahren anders. Geiger sieht lustlos aus, wäre ich auch wenn alle Mühe umsonst ist.

    • Es ist wirklich unterste Schublade den guten Springern einen Sturz zu wünschen nur damit die eigenen Springer auf dem Podium stehen. Ich distanziere mich als Skisprung-Fan von solchen Leuten wie Ihnen, die solche Wünsche bzw Gedanken haben!!! Gruß aus Rostock Peter-Karl

  5. Ich muss leider als deutscher Skisprungfan sagen unsere einzige Chance ist wenn ein paar der Top Springer stürzen und sich verletzen. Leider sind unsere Jungs einfach nur schlecht, das muss man so sagen, die haben alle 100 Jahre mal einen guten Sprung und es reicht dann trotzdem nicht. Gegen Norwegen und Polen sehen wir kein Land, selbst wenn die Polen in mieser Form sind springen sie unseren Jungs davon. Eisenbichler ist zwar motiviert aber da mangelts an Konstanz und er scheint keinen Rasierer zu besitzen, wenn dann Geiger aber selbst unsere besten Springer sollten besser im Continentalcup üben. Da hilft es auch nicht wegen den Windbedingungen zu jammern, Eisenbichler hatte bessere Bedingungen als Zyla und hat es nicht nutzen können. Was uns bleibt ist die Hoffnung, dass die Topspringer stürzen dann könnten wir Fans aus Deutschland vielelicht auch mal einen Podestplatz feiern.

    • Ein Deutscher „Skisprung-Fan“ bist du mit Sicherheit nicht.
      Man wünscht niemanden einen Sturz.
      Und deine Einschätzung zu den deutschen Springern zeigt deine Ahnungslosigkeit vom Sport.
      Ich hab sogar einen Verdacht, wer diesen Müll geschrieben hat…

      Deutsche Springer haben generell keine Chance gegen polnische u. norwegische Springer…kommt mir irgendwie bekannt vor.

          • Nein. Ich finde deine Kommentare einfach nur peinlich. Andere Meinungen scheinst du nicht akzeptieren zu können, das ist dein Problem und dann solltest auch mit Gegenwind rechnen. Ich habe auch so einen Verdacht wenn ich solchen Müll lese.

  6. Zu Eisenbichlers Leistung sollte man den Ball mal flachhalten. Nach soviel Dusel kann der ja sogar freundlich sein.
    -4 Punkte zu +17 Tande oder +10 Granerud waren ein gewaltiger Vorteil.

  7. Gesamewertung im WC ist entschieden. So ein Vorsprung lässt sich Granerud nicht nehmen. Wer weiß, ob Raw Air überhaupt stattfindet. Von daher wäre jetzt sinnvoll für deutsche Mannschaft auf den nächsten Event zu konzentrieren. Auf HeimWM. Also auf einige Weltcups zu verzichten und dem Training widmen. Karl soll das auf jeden Fall machen. Auch wenn Rasnov eine seiner Lieblings Schanzen ist. Schmied würde ich auch rausnehmen.

  8. Ich bin ein leidenschaftlicher Skisprungfan seit vielen Jahren, aber seit Sven Hannawald, den ich als Springer durchaus sehr geschätzt habe, als Co-Kommentator im Ersten herumfaselt und mit seinem unkonzentrierten Gerede komplett die Spannung herausnimmt, die Tom Bartels so wunderbar aufzubauen versteht, verlieren die Übertragungen an Qualität. Wo ist Dieter Toma, komm zurück bitte!!!!! Vielleicht findet sich für das nächste Jahr auch eine andere, bessere Lösung, liebe ARD- sorry, ich musste das loswerden. Aber: Eisenbichler hat es heute wieder auf den Punkt gebracht, Klasse!

    • Ich brauche überhaupt keinen zweiten Kommentator hinter dem ersten, und auch den nur halb.
      Das gesamte Skispringen besteht nur noch aus wichtigtuerischem Geschwätz, dieses hat die ehemals mal edle Sportart nahezu vernichtet.

      • Dirk Thiele und Gerd Siegmund von Eurosport werden HERZLICHST vermisst. Dirk war noch einer, der der deutschen Sprachkunst maechtig war und Gerd Siegmund konnte auch Spannung mit Expertise aufbauen. Das waren Zeiten

    • Ob Freitag rein, mache ich mal nen Fragezeichen hinter. Wenn der im Moment so richtig Konkurrenzfähig wäre, dann dürfte er schon länger ran. Aber der Schmid MUSS raus, der brauch noch zwei Wochen, dann schafft er es nicht mal mehr in den Wettbewerb. Die Sprünge sind so verkrampft und unbedingt gewollt, dass es immer schlechter wird. Man tut d Jungen doch keinen Gefallen ihn so schlecht springen zu lassen.

      • Und in diesem Kommentar wird noch mal schön Salz in die Wunden gerieben. Ich fand es schon schlimm, wie Constantin sich da beim ARD-Interview in Grund und Boden selbstverurteilte. Traurig, wenn jungen Menschen so gnadenlos unter Druck gesetzt werden. Das liegt aber auch daran, dass die, die es eigentlich bringen müssten, uninspiriert und lustlos wirken. Die einzigen, die vollmotiviert und mit Schwung dabei sind: Kritiker, Nörgler und Spötter. Das können wir halt besonders gut…

  9. Zyla und Eisenbichler haben es heute vorgemacht. Schön zu sehen wie sich die beiden zusammen und über den jeweils anderen freuen können!
    Jetzt lasst uns endlich das Kriegsbeil auf dieser Plattform begraben und so wie Granerud heute gesprungen ist, haben unsere Springer dieses Jahr sowieso nichts mehr mit der Gesamtwertung zu tun. 😉

      • Zu Sieglinde: Wer anderen Springern einen schweren Sturz wünscht, der liebt das Skispringen nicht. Eine solche Aussage ist einfach unterirdisch. Gerade mit den vielen schweren Stürzen deutscher Springer in den vergangenen Jahren sollte uns klar sein welches persönliches Schicksal für den Sportler damit verbunden ist.

    • PS. Hab heute Marcus Eisenbichler selten so zufrieden gesehen wie heute. Sonst.. OMG.. Ich beobachte immer das Verhalten von Markus also habe Respekt. Piotr Żyła ist immer korrekt und kommt zum allen gratulieren als erster

  10. Severin und Pius waren heute echt gut, für ihre Verhältnisse Und bei beiden lag es nicht am Wind. Sie hatten vernünftige Sprünge.
    Eisei top. Er beißt sich echt durch.
    Bei den anderen drei darf man aber auch nicht vom Windpech sprechen. Die haben einfach keine guten Sprünge gezeigt. Analysieren und vielleicht nächstes we zeigen, dass sie es besser können.
    Glückwunsch an Granerud. Anfang der Saison dacjtw ich noch, der springt jetzt auf einer Welle und wird davon auch wieder runter kommen. Aber wow was der zeigt ist aller Ehren wert.
    Zyla heute mit einem super Sprung bei fast gleichen Bedingungen wie Geiger. Wirklich super.

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