Unschlagbar in Italien

Karl Geiger feiert zweiten Sieg in Folge in Val di Fiemme

Foto: Newspower

Karl Geiger jubelt in Val di Fiemme über ein perfektes Wochenende. In einem packenden Finale setzt sich der Oberstdorfer gegen Stefan Kraft durch und feiert seinen zweiten Sieg in Folge.

Karl Geiger krönt ein perfektes Wochenende beim Weltcup im italienischen Val di Fiemme. 24 Stunden nach seinem Debütsieg in dieser Saison legte der Oberstdorfer am Sonntagabend Sieg Nummer zwei nach.

Mit Sprüngen auf 107 und 103,5 Meter setzte sich Karl Geiger gegen erneut eindrucksvoll gegen die Konkurrenz durch. Der 26-Jährige erzielte auf der Normalschanze insgesamt 285,2 Punkte und setzte sich in einem spannenden Finale gegen Stefan Kraft durch, der auf 103,5 und 101 Meter (280,5 P.) kam. Vierschanzentournee-Sieger Dawid Kubacki aus Polen wurde mit 102,5 und 101 Metern (278,2 P.) Dritter.

Tagesbestweite und blitzsauberer Telemark

Nach dem ersten Durchgang sah es noch nach einem Sieg von Kraft aus. Der Österreicher führte das Feld zur Halbzeit vor Geiger an. Nachdem er schon im ersten Durchgang Tagesbestweite gesprungen war, legte der Tournee-Dritte im Finaldurchgang dann starke 103,5 Meter und einen blitzsauberen Telemark nach – zu viel für Konkurrent Kraft, der zweieinhalb Meter kürzer gesprungen und auf den zweiten Platz zurückgefallen ist.

„Es war richtig geil heute. Die Sprünge waren nochmal richtig fein, das macht Spaß“, freute sich Geiger über seinen zweiten Sieg, mit dem er seinen Vorsprung im Gesamtweltcup weiter ausbauen konnte: „Ich fühle mich sehr wohl im Gelben Trikot, aber es sind noch sehr viele Wettkämpfe. Ich werde dranbleiben und gebe weiterhin Gas.“

Vier DSV-Skispringer punkten

In Abwesenheit des verletzten Markus Eisenbichler und des formschwachen Richard Freitag haben insgesamt vier DSV-Skispringer den Finaldurchgang erreicht. Neben Geiger konnten auch Stephan Leyhe (13.), Pius Paschke (18.) und Luca Roth (30.) weitere Weltcuppunkte sammeln.

Constantin Schmid und Martin Hamann haben mit den Plätzen 34 bzw. 41 den Finaldurchgang verpasst.

Kobayashi kommt nicht in Fahrt

Mannschaftlich glänzend lief es für die Polen, die mit gleich drei Athleten ganz vorne vertreten waren: Hinter Tournee-Sieger Kubacki belegten Kamil Stoch und Piotr Zyla punktgleich den vierten Platz. Mit Johann Andre Forfang (6.) und Marius Lindvik (7.) landeten auch zwei Norweger unter den Top Ten, ebenso wie die beiden Slowenen Peter Prevc (7.) und Anze Lanisek (9.).

Dem noch amtierende Gesamtweltcup-Sieger Ryoyu Kobayashi ist es auch am zweiten Wettkampftag im Trentino nicht gelungen, sich mit der Normalschanze anzufreunden. Der Japaner ist gleich erneut in beiden Sprüngen an der 100-Meter-Marke gescheitert und kam nicht über den 25. Platz hinaus.

Geiger vor Kraft

Mit insgesamt 819 Punkten führt Karl Geiger die Weltcup-Gesamtwertung weiter an und reist im Gelben Trikot zum anstehenden Heim-Weltcup in den Schwarzwald. Dahinter folgt nun Kraft (699) vor Kobayashi (654).

» Weltcup-Kalender 2019/2020: Alle Termine im Überblick

Am kommenden Wochenende macht der Skisprung-Weltcup wieder in Deutschland Station: Titisee-Neustadt ist Austragungsort der nächsten beiden Einzelspringen. Bereits am Freitag stehen das offizielle Training und die Qualifikation auf dem Programm.

Mehr dazu gleich hier bei skispringen.com.

Auch interessant: Markus Eisenbichler fehlt an diesem Wochenende. Der dreimalige Weltmeister aus Deutschland hat sich bei einem Missgeschick verletzt und fällt vorläufig aus.

skispringen.com-Newsletter

Aktuelle Nachrichten, spannende Hintergrund-Informationen und Veranstaltungs-Hinweise per E-Mail abonnieren. Weitere Informationen zum Newsletter und Datenschutz

36 Kommentare

  1. Die Sisi besser als Geiger? Das ich nicht lache.
    Sissi ist vielleicht besser als dieser Stocher oder Kuhbaki, aber ganz sicher nicht besser als Geiger.
    Der Kraft ist tatsächlich ein guter guter Springer. Und 4,7 Punkte Vorsprung auf so einen Top Mann sind eine reine Machtdemonstration.
    J.E.N.Schmied hat absolut recht! Geiger wird der neue Dominator und der einziger der ihm in Zukunft gefährlich werden kann ist der Constantin Schmid.
    Stohce war immer maslos überschätzt. Hat meistens knapp und mit Gluck paar Punkte geholt. Er hat so einen furchtbaren Stil und bekommt dann so übertrieben Haltungsnoten. Warum? Danke EU!

    • So einen Scheiss habe ich lange nicht mehr lesen müssen. Liest Du dir eingentlich deine Posts durch bevor Du den Kommentar absendest? Ich glaube nicht, sonst würdest Du so einen Kommentar nicht posten. Der Geiger hat 3 Weltcup-Springen gewonnen und du sprichst von Machdemonstration. Lachhaft. Schlieri hat 53 Siege und Stoch ist mit 34 auch gut dabei. Wenn Geiger das erreicht, dann können wir uns nochmal unterhalten. Bis dahin sollte man sich mit solchen Worten wie Machdemonstration oder Dominitor zurückhalten.

  2. Keine bange du antwortest nicht dem gleichen.
    Du hast ja recht das Er einen super Stil hat. Ich bin auch kein Punktrichter und kenne die Richtlinien nicht. Kennt die hier jemand? Schaue aber schon immer Skispringen und möglichst jedes Springen. Ich denke nicht das( nur als Beispiel) z. B. Stephan Leyhe bei gleichen Bedingungen, wenn er die gleichen Weiten gesprungen wäre auch nur ein Richter die 19.5 gezogen hätte und der hat auch einen Blitzsauberen Stil.
    Ich betreibe auch einen Sport, bei dem Punktrichter Noten vergeben und da ist es genau das gleiche. Verdiente sehr erfolgreiche Leute bekommen viel schneller höhere Noten als junge die müssen sich das erst erarbeiten.
    Guck doch mal Schlierenzauer, wenn der mal nen Sprung im Bereich der top 15 hinbekommt, gibt es immer Richter die eine 19 geben…. Kasai auch usw.

  3. Hallo ich bin Pole gucke aber net sie polnischen Sender da ich keine habe aber ich kann nur das sagen was ich sehe und höre im deutschen fernsehr und das ist einfach Fakt das die immer übertreiben wenn ein deutscher des gewinnt die machen aber schon so als ob der unschlagbar halllo unschlagbar ist der hat jetzt 2 gewonnen und ist unschlagbar geht’s noch es kommen noch paar springen und da denke ich das da andere besser sind

    • Verstehe die Aufregung nicht, er war auf dieser Schanze doch nachgewiesener Maßen unschlagbar. Das ist Fakt. 2 Siege aus 2 Springen. Eins bei fast Optimalbedingungen, sprich objektiv bewertbar. Eins bei teils schwierigen Bedingungen, in dem nicht mal ein fehlender Telemark etwas daran ändern konnten. Damit gibt es überhaupt keine Diskussion, dass er auf dieser Schanze an diesem Wochenende unschlagbar war. Und mehr wurde ja auch von offizieller Seite (Medien, Springer, Trainer) nie behauptet. Natürlich kann sich das auf anderen Schanzen auch schnell ändern.
      Außerdem finde ich es angenehm, dass sowohl die deutschen Springen, als auch das Team dahinter bei schlechteren Leistungen nie nur die Schuld an äußeren Umständen sucht. Immer kommt ein Spruch wie „dann muss halt der Sprung passen, und der passte auch nicht“.
      Von Überheblichkeit zu sprechen halte ich also für ziemlich unfair.

    • Vorallem der Kommentator von den öffentlich Rechtlichen, „aus einem mittelmäßiger Springer ist ein Siegspringer geworden“ zeugt nicht gerade von Übetreibung – eher von Frechheit gegenüber Sportler die hart trainieren.

    • @Tomekk Dass du keine Möglichkeit hast polnische Sender zu empfangen ist heutzutage kein Problem, empfehle dir die Seite youtube.com. Dort kannst du dir viel Material zu Skispringen in der polnischen Sprache anschauen. Aussagen zu Stoch/Kubacki wie „znokautował rywali“, „niepokonalny“ oder „najlepszy“ sind eigentlich nach jedem Sieg von den polnischen Kommentatoren zu hören. Bestimmt findest du auch mehr 🙂

  4. Karl Geiger wird auf lange Zeit unschlagbar sein. Eine solche Dominanz habe ich bei einem Skispringer noch nie erlebt. In jedem Sprung egal ob Wettkampf oder nicht mit großem Abstand an der Spitze. Brutal!
    Der einzige der ihm auf Dauer gefährlich werden könnte, ist Constantin Schmid. Man, hat der Junge ein Potential.

    Bei Stoch sieht man deutlich, dass seine Zeit endgültig abgelaufen ist. Er kann sich nur noch über die Haltungsnoten über Wasser halten.

    Auch Kubacki hat an diesem Wochende eindrücksvoll gezeigt, dass sein Tourneesieg vor allem am Windpech von Karl Geiger festzumachen ist.

      • @Simon, von so einen Träumer brauchst Du dir nichts sagen lassen.
        [Eine solche Dominanz habe ich bei einem Skispringer noch nie erlebt.] So eine Aussage kann nur von jemanden kommen, der noch nicht lange dabei ist. Schau Dir unseren Schlieri an, 53 Weltcup-Siege. Da muss erstmal euer Geiger oder sonstwer hinkommen, dann können wir nochmal das Gespräch führen aber dazu wird es nie kommen.
        Kraft war nur 4.8 Pkt hinter Geiger. Schau Dir nur die nächten Springen an dann wirst Du sehen, dass unser Krafti deinen Geiger zeigt wer der bessere ist. 120 Pkt im Weltcup hören sich viel an, können aber noch aufgeholt werden. Kraft wird dem Geiger den ersten Platz nicht kampflos überlassen. Nichtdestotrozt dieses Wochen war eure Geiger der Beste.

  5. Geiger aktuell nochmal 10% besser als der beste vom Rest
    Glaube aber auf der grossschanze sieht es nicht mehr ganz so aus. Aber aktuell bester Springer im Feld.
    Vielleicht wird ja dieses Wochenende sogar zum schluss noch das Zünglein an der Waage

  6. @Tomekk
    mir gehen die Kommentare bei den öffentlichen rechtlichen, Eurosport und diesem Forum auch auf die Nerven, aber da sieht es bei TVP, Polsat oder Przegladsportowy.pl auch nicht anders aus. Die sind genauso überparteilich wie in allen anderen Ländern auch. Freu dich einfach, dass es 3 Polen in die Top 10 geschaft haben und geniesse den Abend.

  7. Mein Gott ich kann es nicht mehr hören kaum springen die deutschen auf platz 1 kommt wieder das überhebliche aus denen raus alleine schon der Spruch von Tom bartels deklassiert das feld mit 4.7 Punkte alta nur noch lächerlich ihr deutschen genauso diese Artikel jetzt unschlagbar ja heute schon doch aber net die Saison immer wieder solche überheblichen blöden behinderten Sprüche die kotzen mich einfach so an ohne scheiss

  8. Finde es ein wenig sehr auffällig, wie hoch die Noten für Stoch sind. Klar hat er einen sehr schönen Stil, aber im Moment springen andere halt einfach weiter und dementsprechend ist der Sprung von Stoch nicht nahezu perfekt. Das ist so und fertig. Im zweiten Durchgang war es noch auffälliger, weil der Sprung noch kürzer war und trotzdem 19,5.
    Schmid hatte klar die schlechtesten Verhältnisse, aber sein Sprung war auch nicht gut. Der muss dann schon perfekt sitzen und das scheint er noch nicht zu schaffen. Er ist ja noch jung und wird es bestimmt noch lernen.
    Leyhe hat das gleiche Problem, hat er vernünftige Verhältnisse springt er ganz vorne mit, sobald die Verhältnisse nicht ganz einfach sind bekommt er es nicht so gut hin. Bei beiden kam heute genau das gleiche zum tragen wie bei der 4 Schanzen Tournee. Eigentlich könnten sie ganz vorne dabei sein, aber sie bekommen einfach keine Konstanz rein, wenn die Verhältnisse nicht so sind das sie perfekt zu ihrem Sprung passen. Aber ich glaube das kriegen sie noch hin. Spätestens nächste Saison.
    Geiger ist zum Glück nochmal gut gegangen. Da hätte der Trainer vielleicht verkürzen müssen. Aber der Wind frischte ja innerhalb so kurzer Zeit auf, dass das auch nach hinten hätte los gehen können. Gewonnen und damit alles richtig gemacht, würde ich sagen. Zum Glück hat der im ersten Versuch aufgemacht, sonst stürzt er noch bei 110 Meter und vermasselt sich den Rest der Saison.
    Glückwunsch der deutschen Mannschaft zu einem tollen Wochenende. Aber auch die drei Polen und Stefan Kraft waren super.

      • @Paul: Wenn man die Argumente eines Mitdiskutanten als „Müll“ bezeichnet, dann sollte man diese Argumente entweder widerlegen oder eigene Argumente anführen. Ich finde es sehr schade, wenn ein interessanter und fairer Beitrag einfach pauschal als „Müll“ bezeichnet wird. „G.“ hat seine Meinung begründet, das sollten Sie vielleicht auch tun. Was ist denn falsch an den obigen Ausführungen?

        • Auch wenn ich gerade Gefahr laufe der gleichen Person zu antworten, egal.
          Zumächstmal unterstellst du gleich mal der Jury, dass sie speziell kamil Stich bevorzugt. ich meine das ist schon ne Unterstellung die man mit mehr begründen sollte als: „nicht so weit“

          Es werden 5 mal Noten vergeben, nicht einmal
          (3×19.0, 2×19.5)
          Ich persönlich würde aufgrund der weite auch eher zu 19.0 tendieren, aber habe mir den Sprung gerade nochmal angeschaut und der ist einfach aus einem Guss, perfekt gelandet, da kann man durchaus auch mal eine 19.5 geben
          Und die ist ja nur einmal in die Bewertung eingeflossen, ich weiß also nicht wo das Problem ist

          • @Paul: Den ersten Satz verstehe ich schon einmal überhaupt nicht. Aber wenigstens gehen Sie jetzt auf den Beitrag von „G.“ näher ein. Zu Ihren Argumenten: Es wäre hilfreich, wenn Sie schreiben würden, ob Sie den zweiten oder den ersten Durchgang von Stoch ansprechen. Ich gehe davon aus, Sie meinen den zweiten Durchgang. Ein simpler Vergleich: Geiger 103,5m, Gesamtpunkte der Wertungsrichter 57,5. Stoch 100m, Gesamtpunkte 57,5m. Sehen Sie sich beide Sprünge noch einmal an. Geiger springt 3,5m weiter bei etwas schlechteren Bedingungen aus derselben Luke. Seine Landung war mindestens so gut wie die von Stoch, aber im höheren Weitenbereich. Trotzdem bekommen beide dieselbe Gesamtnote. Warum? Viel krasser war aber die Bewertung im ersten Durchgang. Stoch springt 102m, also auf keinen Fall in den ganz hohen Weitenbereich (der beginnt auf dieser Schanze ab ca. 104m). Er erhält viermal die Note 19,5 und einmal die 19,0, also 58,5 Gesamtpunkte. Für solche Noten hätte Stoch schon 104m oder weiter springen müssen, da kann er noch so eindrucksvoll landen. Abgesehen davon ist zwar die Schrittstellung von Stoch bei der Landung vorbildlich, er setzt aber fast nie seinen Ski plan auf, sondern kantet meistens mit einem Ski. Das entlastet natürlich, scheint die Punktrichter aber nicht zu stören. Im Vergleich dazu ist es schon lächerlich, Geigers Sprung im ersten Durchgang mit einer Gesamtnote von 50,5 zu „honorieren“, auch wenn natürlich der Telemark gefehlt hat. Hier wären mindestens 52,5 Punkte angemessen gewesen. Stoch ist auch nicht nur heute zu hoch bewertet worden. Wenn Sie alle Wettbewerbe der vergagenen drei bis vier Jahre noch einmal analysieren, dann werden Sie feststellen, dass seine Haltungsnoten sehr oft in keinem Verhältnis zur erzielten Weite stehen. Scheinbar gilt für die meisten Athleten: Wirklich hohe Noten gibt es nur im ganz hohen Weitenbereich. Für Stoch wird diese Regel aber ausser Kraft gesetzt.

          • Liebe Diskutanten,die Noten von Punktenrichter sind für Flug (Stil) ink.Landung und nicht für Sprunglänge. Die Länge wird extra bewertet.

          • @ Georg: so sollte es sein, aber hast du schon mal für einen Sprung deutlich unter Hilsize eine 20,0 oder eine 19,5 gesehen, trotz perfektem Stil bei Flug und Landung? Natürlich nicht, also spielt die Weite bei den Punktrichtern durchaus eine Rolle. Ist ja auch andererseits verständlich, schließlich ist ein Telemark über Hillsize einfach schwieriger und damit wären sehr weite Sprünge über Gebühr benachteiligt was die Haltungsnoten angeht.
            Insofern ist es einerseits nicht in Ordnung, dass die Weite eine Rolle spielt, andererseits auch unerlässlich, um weite Sprünge nicht zu benachteiligen.
            Das ist zu tolerieren und stellte bis 2010 kein Problem dar. Problematisch ist es aber leider durch die Wind-Gate-Kompensation geworden, denn diese suggeriert eine vermeintliche Gleichbehandlung der Weitenpunkte, die aber was die Haltungsnoten angeht nicht kompensiert, dass ein kurzer Sprung wegen schlechten Windbedingungen gegenüber einem weiten (aber laut Wind-Gate-Regel gleichwertig ermittelten) Sprung keine Chance in der Endabrechnung hat.

          • Georg das stimmt nicht die Weite fließt auch in die Note ein. Ein Springer der kürzer springt kann trotz schönem Stil nicht in die ganzen hohen Notenbereiche rein

    • @G. Deshalb gibt es ja Weiterpunkte, diese erhält ein Springer abhängig von der gesprungenen Weite. In dem Wettbewerb hatten wir eine Normalschanze mit einem K Punkt von 104. Das heißt jeder Springer der auf 104 Meter springt, bekommt 60 (?) Punkte. Für jeden Meter mehr gibt es 2 Punkte extra, für jeden Meter weniger 2 Punkte Abzug.
      Die Jury bewertet den Flug, die Landung und die Abfahrt. Dabei können nach vorgegebenen Kriterien Fehler in den 3 Phasen mit Punkteabzügen bestraft werden (Keine Fehler = 20 Punkte). Dabei wird viel mehr beachtet, als mancher glaubt, z. B. spielt es auch eine Rolle ob der Flug mittig ist oder ob man irgendwo in der Nähe der Bande landet.
      Wenn ein Springer aufgrund schlechter Windverhältnisse keinen schönen und symmetrischen Sprung abliefern kann, dann wird das in der Regel trotzdem betraft (Auch wenn die Moderatoren bei ARD/ZDF gerne hätte, dass schlechte Bedingungen von den Punkterichtern berücksichtigt werden).
      Und als 3. und 4. nehmen auch Start-Gate-Position und die Windbedingung Einfluss auf die Gesamtpunktzahl.

  9. Das war heute ein richtig spannender Wettkampf.
    Respekt an Karl Geiger, er ist momentan nicht zu schlagen und war an diesem Wochenende der Konkurrenz immer einen deutlichen Schritt vorraus!
    Gratulation, die letzten beiden Springen mehr als verdient gewonnen!

    • noch zu ergänzen, die frühe Anlaufverkürzung war voll daneben, hat u.a. Koudelka eine bessere Plazierung gekostest.
      Zum Glück ist die Taktik seitens der Jury wenigstens bei den Top 6 Springern aufgegangen.

  10. Wahnsinn mit welcher Konstanz Karl Geiger bisher durch die Saison geht.
    Der 8. Platz in Innsbruck als schlechteste Saison Ergebnis, das ist eigentlich Wahnsinn.
    Und heute in der Addition mehr als 5 Meter weiter als der 2.
    Chapeau!

Kommentar schreiben

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.


*