Zum Saisonende

Ronny Hornschuh hört als Schweizer Cheftrainer auf

Foto: GEPA

Ronny Hornschuh und der Schweizer Verband gehen nach der WM-Saison getrennte Wege: Wie Swiss-Ski am Montag bestätigt, habe die zuletzt fehlende Entwicklung der Schweizer Skispringer die Entscheidung reifen lassen. Wer Nachfolger wird, ist noch offen.

Wie Swiss-Ski am Montag bestätigt hat, wird Hornschuh die Schweizer Skispringer nur noch bis zum Ende der aktuellen WM-Saison trainieren. „Die zuletzt fehlende Entwicklung innerhalb des Schweizer Skisprung-Teams hat bei Ronny Hornschuh und bei Swiss-Ski den Entscheid reifen lassen, ab dem Frühling getrennte Wege zu gehen. In vertrauensvollen und offenen Gesprächen sind beide Seiten übereingekommen, dass ein Wechsel auf der Position des Cheftrainers für den notwendigen frischen Wind innerhalb der Skisprung-Equipe der Männer sorgen soll“, heißt es in einer Mitteilung des Verbands.

Für den 48-jährigen Deutschen endet damit im April die achtjährige Tätigkeit als Cheftrainer der Schweizer Skispringer. „Ronny Hornschuh hat in den vergangenen Jahren sehr gute Arbeit für das Schweizer Skispringen geleistet. Wir haben von seinem Knowhow profitieren können – sowohl bei der Entwicklung der Athleten als auch innerhalb des Trainerteams. Für seine langjährige Tätigkeit bei uns möchte ich mich schon jetzt herzlich bei ihm bedanken. Bis zum Saisonende stehen aber noch einige Highlights an, für welche ich Ronny und unserem Team viel Erfolg wünsche“, sagte Berni Schödler, Skisprung-Chef bei Swiss-Ski.

Ronny Hornschuh ergänzte: „Die acht Jahre Tätigkeit in der Schweiz haben mich geprägt – als Mensch wie auch als Trainer. Es waren sehr wertvolle und mehrheitlich schöne Erfahrungen mit dem Highlight der WM-Bronzemedaille von Killian Peier. Nun ist es für mich Zeit, bei Swiss-Ski Platz für neue Kräfte und Ideen zu machen und mich persönlich weiterzuentwickeln, indem ich für neue Herausforderungen bereit bin.“

WM in Planica als letztes Highlight

Wer auf Hornschuh folgen soll, bleibt aktuell noch offen. Mit der frühzeitigen Kommunikation „wollen beide Seiten die bestmögliche Grundlage für ihre künftige Ausrichtung schaffen“, teilte der Verband weiter mit. Bis zum Ende der Saison und der Nordischen Ski-WM im slowenischen Planica als großem Highlight sollen Hornschuh und Martin Künzle ihre Aufgaben weiterhin untereinander Aufteilen.

Hornschuh hatte im Frühjahr 2015 zusammen mit Pipo Schödler die Nachfolge von Martin Künzle angetreten. Nach der Saison 2015/2016 wurde der ehemalige Skispringer dann zum alleinigen Cheftrainer der Schweizer Skispringer befördert.

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7 Kommentare

  1. @Kain und @Mäkihypyp ystäva Ich sehe es genau wie Weitspringerin endlich jemanden die die Dinge mit richtigen Augen sieht, es können nicht alle gleich bescheissen manchen Nationen fehlt einfach das Geld. Und von wegen das interessiert niemand da gibt es ein aktuelles Interview bei Eurosport von Olympiasieger und mehrfachem Medaillen Gewinner Martin Schmitt, jetzt hat Er Verantwortung und ist im Nachwuchs tätig, da wird beim Alpencup strenger kontrolliert als im WC und das mußt du den jungen Springern erst mal erklären warum das so ist.Ich bin seit 60 Jahren mit dem herrlichen Sport verwurzelt aber es tut mir in der Seele weh, was da passiert. Es ist mir egal ob es Euch interessiert oder nicht, die Fis und vor allem der Kontrolleur muß jetzt sofort reagieren nicht erst wieder bei der WM in Planica!!!!!!!!!!!!! unternehmt endlich was gegen den Wahnsinn

  2. Hallo Ronny, schade für Dich, aber Du hast den falschen Anzugbastler eingestellt, das heißt deine Athleten hatten keine Chance um in der Spitze mitzuspringen, das hat zur Folge der Trainer muß gehen! Hmmmmmmmm

    • Wird es nicht langweilig, immer wieder den gleichen Kommentar abzugeben? Da mag ja auch was dran sein, aber richtig zwingend interessiert es niemanden.
      Mich übrigens auch nicht.

      • Das sehe ich anders. Wenn schon optisch dermaßen sichtbar ist, dass hier etwas nicht stimmt, schadet das dem Skispringen. Wenn bei manchen Athleten der Schritt plötzlich bis auf Kniehöhe reicht, dann ist höchste Zeit, etwas zu korrigieren. Da sollte man der FIS nicht den Eindruck vermitteln, dass das keinen interessiert.

        Und das Argument, dass wenn alle schummeln, es sich wieder ausgleicht, zieht auch nicht, denn die Möglichkeiten zum Schummeln sind nicht für alle gleich (siehe auch das heutige Interview von eurosport mit Martin Schmitt).

    • nach 20 Jahren mal wieder ein deutscher Trainer. Er wäre nicht die schlechteste Wahl. Hornschuh sollte Hornbacher baldigst beerben.

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