Zum Auftaktspringen

Vierschanzentournee: Severin Freund kehrt ins DSV-Aufgebot zurück

Der DSV gibt sein siebenköpfiges Aufgebot beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf bekannt. Routinier Severin Freund kehrt zurück in die Mannschaft, die zum Neujahrsspringen noch einmal vergrößert wird.

Anders als in den vergangenen Jahren, wird der Deutsche Skiverband (DSV) die sogenannte nationale Gruppe neben der eigentlichen Weltcup-Mannschaft nicht bei beiden deutschen Tournee-Stationen, sondern nur in Garmisch-Partenkirchen an den Start schicken. Das hat der DSV mit der Bekanntgabe seines Tournee-Aufgebots nun auch offiziell bestätigt.

„In der Folge stehen uns dann mit Titisee-Neustadt, Willingen und dem Skiflug-Weltcup in Oberstdorf noch weitere Einsatzmöglichkeiten in dieser Saison zur Verfügung“, erklärte Horngacher am Sonntag.

Freund: „Haben international das stärkste Team“

Nach starken Ergebnissen im zweitklassigen Continentalcup gehören der eigentlichen Weltcup-Mannschaft erstmals in dieser Saison nun sieben Athleten an. Neben dem Gesamtweltcup-Führenden Karl Geiger, Markus Eisenbichler, Andreas Wellinger, Stephan Leyhe, Pius Paschke und Constantin Schmid rückt Severin Freund in das siebenköpfige Aufgebot von Bundestrainer Stefan Horngacher für das Auftaktspringen in Oberstdorf (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos).

„Ich freue mich wahnsinnig, dass ich bei der Tournee dabei bin. Ich habe jetzt den kleinen Umweg über den Continentalcup nehmen müssen, da ich nicht gleich von Anfang an in der Weltcup-Mannschaft dabei war“, sagte Freund vor der Abreise ins Allgäu und erklärte weiter: „So ist im Moment die Situation im deutschen Skisprung: Wir haben meiner Meinung nach im Moment international das stärkste Team. Da ist es kein Selbstläufer, dass man sich intern durchsetzt. Die sechs, die am Start waren, haben sich bisher alle eindrucksvoll bewiesen.“

Sechs weitere Athleten in Garmisch-Partenkirchen

Noch unbekannt ist, welche sechs weiteren Athleten als Teil der nationalen Gruppe in Garmisch-Partenkirchen am Start sind. Die Qualifikation für das prestigereiche Neujahrsspringen auf der Olympiaschanze (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) können dann insgesamt 13 DSV-Skispringer bestreiten.

Die Entscheidung darüber soll nach dem Continentalcup-Wochenende im schweizerischen Engelberg fallen und nach dem Tournee-Auftakt in Oberstdorf mitgeteilt werden.

Auch interessant: In ihrer inzwischen 69-jährigen Geschichte hat die Vierschanzentournee zahlreiche schräge Anekdoten geschrieben. Vor dem Start der Jubiläums-Ausgabe gibt skispringen.com einen Überblick über einige von ihnen.

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4 Kommentare

  1. Evtl. wäre es noch sinnvoller, die Nationale Gruppe gar nicht erst bei der Tournee starten zu lassen, da die Teilnehmerzahl hier allgemein schon größer ist und dadurch die Quali zu überstehen etwas schwieriger sein dürfte. Es gibt bei den Wettbewerben in Deutschland noch mehrere Möglichkeiten, zumal man es auf ein Wochenende legen kann in dem zwei Springen auf der selben Schanze stattfindet. Aber vor allem wird kein „KO System“ angewandt und das erhöht die Chancen für den einen oder anderen der Nationalen Gruppe in den Finaldurchgang einzuziehen etwas.

  2. Die nationale Gruppe in Oberstdorf abzusagen, ist wieder mal eine Entscheidung, die ich nicht nachvollziehen kann. Dient in meinen Augen lediglich dazu, dass von den 7 deutschen WC-Startern niemand zur Disposition stehen kann, falls er in Oberstdorf versagt.
    Leute, wie Siegel oder Raimund sind doch nicht wesentlich schlechter als z.B. Freund und hätten den direkten Vergleich verdient.
    Ganz abgesehen davon, dass für den Oberstdorfer Raimund ein Wettkampf zuhause mehr als nur „Anlauf, Absprung, Landung“ sind.

    • @blacksheep,da stimme ich Ihnen vollkommen zu. Das verstehe ich nicht,da hst msn die Möglichkeit junge Dpringer mal reinschnuppern zu lassen und nutzt sie nicht. Da fragt man sich dann schon wie schlecht es wohl im Nachwuchsbereich aussieht.

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